FILMFORUM

 
  
   

Das Filmforum der HBK präsentiert im Sommersemester 2007:

 

Ein Film ist ein Film ist...
Vom expandierenden Film zum Video und zurück

 

Das Programm des Filmforums im Sommersemester 2007 steht ganz im Zeichen des expandierenden Films. Dass der Film eine Kunst ist, wissen wir schon lange, darum wollen wir nun einen genaueren Blick auf die künstlerischen Biografien, Plattformen, Produktionsbedingungen, Präsentationsformen und Bildstrategien rund um die Medien Film und Video werfen.
Wir laden einige Gäste ein, die an der Präsentation und Distribution von Filmen und Videos beteiligt sind (Pornofilmfestival Berlin, Stuttgarter Filmwinter, Kino Arsenal/ Freunde der Deutschen Kinemathek), stellen einzelne Künstler/innen vor (Eva Könnemann, Andreas Gogol), präsentieren in insgesamt 5 Kompilationsprogrammen zahlreiche Filme und Videos, die in der Filmklasse der HBK in den letzten 10 Jahren entstanden sind, zeigen, was für kreative Möglichkeiten es rund um den Film noch gibt (produzieren, kuratieren, musizieren) oder diskutieren, wie Film und Video auch im Ausstellungskontext vertreten sein kann.
Die so genannte Braunschweiger Schule spielt schon lange eine wichtige Rolle im internationalen Kunstgeschehen, sowie auf Filmfestivals. Wir zeigen neben einigen bereits etablierten Positionen auch künstlerische Arbeiten aus den letzten Jahren, die sich längst nicht mehr ausschließlich am Kino-Raum orientieren. Das Expanded Cinema der 1960er Jahre erweiterte bereits den Begriff von Film durch die Verbindung mit Performance, Theater, Malerei, elektronischen Bildeffekten und der Ausweitung von Kunstformen in Alltagswirklichkeiten. Insofern ist der experimentelle Film ein Vorläufer heutiger Video- und Medienkunst.
Die 5 Programme - Leidenschaften, Variationen, Studien, Erinnerungen, Maskeraden – schlagen daher einen Bogen von den 60er Jahren bis heute, um aktuelle Filme und Videos im Kontext filmgeschichtlicher Entwicklungen der letzten 40 Jahre sehen zu können und umgekehrt frühere Filme in heutige Auseinandersetzungen mit einzubeziehen. Wir wollen die Filme im Sinne expandierender ästhetischer Formen und sich überschneidender Themen erinnern, neu betrachten, erweitern und kontextualisieren. Assoziativ, sich zwischen den Formen und Zeiten hin und her bewegend, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit. (Alex Gerbaulet)

 

 

Mo. 16.04. 19 Uhr
FUCKING DIFFERENT NY

 

Mo. 23.04. 19.00 Uhr
LEIDENSCHAFTEN

 

Mo. 30.04. 19.00 Uhr
VARIATIONEN

 

Mo. 07.05. 19.00 Uhr
West Berlin 80er Jahre

 

Mo. 14.05. 19.00 Uhr
STUDIEN

 

Mo. 21.05. 19.00 Uhr
PornoFilmFestival Berlin

 

Mo. 04.06. 19.00 Uhr
Landed Takes and Sound Times

 

Mo. 11.06. 19.00 Uhr
ERINNERUNGEN

 

Mo. 18.06. 19.00 Uhr
Ein Abend mit Eva Könnemann

 

Mo. 25.06. 19.00 Uhr
30 Jahre Stuttgarter Filmwinter

 

Mo. 02.07. 19.00 Uhr
MASKERADEN

 

Mo. 09.07. 19.00 Uhr
Abend der Offenen Tür in der Meisterschüler-Ausstellung:
Jedes Mal ist ein erstes Mal ist ein letztes Mal

 

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